Bereits zum dritten mal steht ein kulinarisches Weekend mit drei Gourmets und Weinkennern auf dem Programm. Nach dem Elsass und Piemont führt uns die Reise dieses Jahr ins Südtirol. Jausen, Törggelen, Speck und Schüttelbrot ja was gibt es Feineres? Naja zum Beispiel ein sieben Gang Menu welches unseren verwöhnten Gourmetgaumen gerecht wird?

Zuerst müssen wir jedoch ins Südirol fahren! Abfahrt Punkt 12:00 Uhr und genau 5 Stunden später haben wir unser Ziel Eppan an der südtiroler Weinstrasse erreicht. Kurz im Hotel einchecken und dann war der erste Apéro sprich 1 Liter Hauswein (ein Weissburgunder) fällig! So eine lange Fahrt gibt natürlich mächtig Durst und die zweite Literflasche lässt nicht lange auf sich warten! Der erste Durst wäre damit gestillt und so langsam meldet sich auch ein kleines Hungergefühl im Bauch. Hansruedi hat das Dinner bereits im Nahe gelegenen Schloss Hotel Korb reserviert.


So ein kleiner Fussmarsch durch die Rebberge tut bestimmt gut, gesagt getan doch der Weg erwies sich ein wenig länger und steiler als erwartet. Der Anblick des beleuchteten Schlosses entschädigte die Mühen jedoch voll und ganz und alle freuten sich auf die lukullischen Genüsse des ersten Abends.


Menü

Taubencarpaccio mit getrüffeltem Frisee
und Gänseleberreis
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Lauwarmer Kalbskopf mit hausgemachten Tomaten Linguine
und Rucolasud
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Kürbiscremesüppchen
mit Currygarnele und Orangenschaum
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Schmorapfelrisotto
mit rosa Ingwergelee und gebratener Jakobsmuschel
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Physalesorbet
mit Kartoffelespuma
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Rosa gebratener Hirschrücken in der Rosa Pfefferkruste,
Sellerieteigtaschen, Romanesco und Thymianjus
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Kastanien – Birnenmousse in der Schokoladenschale
mit Quitten Kompott
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Natürlich dürfen zu so einem feinen Menu die passenden Weine nicht fehlen! Die Liste würde viel zu lang, deshalb beschränke ich mich hier auf den letzten, den wir uns an diesem Abend gegönnt haben. Es hat uns wieder allen ausgezeichnet geschmeckt! Die Frage wie wir wieder zurück in unser Hotel kamen erübrigte sich auch sehr schnell, nachdem die Kellner kein Taxi organisieren konnten, chauffierte uns der Oberkellner kurzerhand selbst in unser Hotel. Herzlichen Dank!