Bereits zum sechsten Mal trafen sich Hansruedi, Paul, Martin und Koni zu einer kulinarischen Weinreise. Dieses Jahr führte uns die Reise ins nahe gelegene Drei-Seen-Land. Neben dem kulinarischen Programm erwartete uns am zweiten Tag anstelle einer Weindegustation eine besondere Aktivität völlig anderer Art…
Pünktlich um 17:00 Uhr starteten wir den Motor unserer Reiselimousine. Besser als erwartet kamen wir durch den Feierabendverkehr, so dass wir bereits um 18:45 Uhr in Ligerz am Bielersee eintrafen.





Das war aber noch nicht genug, denn ein «Verdauerli» musste einfach sein. Regionale Spezialitäten interessieren uns immer, darum hat Hansruedi eine Runde «Lie» bestellt. Erste Recherchen (Smartphone sei Dank) ergaben als Resultat «Norwegischer Vorname»… Naja, das war wohl ein Fehlversuch! Beim zweiten Anlauf klappte es dann. Es handelt sich um einen Schnaps welcher im Gegensatz zum Marc nicht aus dem Traubentrester, sondern aus dem Hefesatz gebrannt wird, der im Fass nach dem Ende der Gärungsphase des Fruchtmostes zurückbleibt. (Quelle Wikipedia) Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten auf jeden Fall gab es danach noch einen Schlummerbecher (Bier) oder auch zwei.
Der Schlaf kam schnell und der Brummschädel am Morgen leider auch… Beim einen etwas mehr als bei den anderen. Dafür begrüsste und die Sonne herrlich über dem Bielersee. Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von Ligerz und fuhren weiter Richtung Murten. Dort bezogen wir die Zimmer im Hotel Murten. Normalerweise folgte nun jeweils ein kleiner Stadtbummel und am frühen Nachmittag eine Weindegustation. Dieses Jahr sollte es etwas sportlicher werden, denn immer nur trinken geht nicht! Murten ist der ideale Ausgangspunkt für Radtouren im Drei-Seen-Land. Also hat Hansruedi bereits im Voraus vier Flyer reserviert. Wir alle waren gespannt auf unsere erste «Flyertour», welche uns an alle drei Seen führen sollte.




Nach etwa einer weiteren Fahrstunde mit einigen Höhenmetern erreichten wir den Neueenburgersee und strandeten wieder an einem Campingplatz um unsere Batterien mit einem Croque Monsieur wieder ein wenig aufzuladen. Zuviel durften wir nicht essen, denn am Abend stand ja noch ein weiterer kulinarischer Höhenflug auf dem Programm. Nach dieser Stärkung fuhren wir mit kleinem Umweg zurück nach Murten. Das Flyerfahren war ein tolles Erlebnis, doch wir werden wohl alle noch ein wenig warten bis so ein Elektroesel in unseren Kellern steht. Ingesamt fuhren wir knapp 73 Kilometer in 3:23 Stunden (reine Fahrzeit) und erklommen dabei genau 500 Höhenmeter!
Auf dem Rückmarsch vom Bahnhof (Flyerstation) zum Hotel schlenderten wir durch die schöne Altdstadt von Murten. Wir mussten noch einen Platz für das Abendessen reservieren. Die Wahl fiel auf das Restaurant «Käserei».
Ein wenig frisch machen, ein Bierchen zum Apéro und schon bald waren die vier lukullischen Geniesser unterwegs zum Restaurant Käserei Murten. Das Restaurant überrascht durch ein sehr angenehmes und modernes Ambiente. Wir wählten alle das vorgeschlagene Menu, jedoch ohne Weinreise (fünf passende Weine zu jedem Gang).


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